die häuser sind einem auf eine weise vertraut, dass man schon gar nicht mehr so genau hinschaut. wenn man das dann doch tut, entfaltet sich meist eine intensität und tiefe, die immer wieder überraschend ist.
das adambräu ist für mich so ein ein beispiel, was und wie archtitektur im besten fall ist: in städtisch beengter situation die funktionellen ansprüche einer brauerei in die vertikale drehen, quasi auf den kopf stellen.
und damit ein raumgebilde erfinden, das kräftig, selbstbwewusst, einfach, zeichenhaft, robust, höchst nutzungs-elastisch, elegant und schön ist.
Helmut Reitter